Pressemitteilung des ZDK | Licht-Test 2023: Jedes dritte Nutzfahrzeug mit Lichtmängeln |
Scheinwerferprobleme hatten 28,0 Prozent (2022: 18,8 Prozent), auch der Anteil der Blender durch zu hohe Scheinwerfereinstellung ist mit 12,4 Prozent höher als 2022 (7,5 Prozent). Bei der rückwärtigen Beleuchtung ist die Mängelquote am geringsten angestiegen. Mit 11,5 Prozent lag sie leicht über dem Niveau von 2022 (9,6 Prozent). Da Lkw die Voraussicht stark einschränken, sind funktionierende Rück- und Bremslichter besonders wichtig. Nur dann können nachfolgende Verkehrsteilnehmer rechtzeitig bremsen und Unfälle verhindern. Fahrer von Transportern und Lkw mit hohen Jahresfahrleistungen sollten deshalb das ganze Jahr über auf die Beleuchtung achten und Mängel beheben lassen. Im Oktober haben wieder insgesamt vier Millionen Fahrzeuge eine diesmal pinkfarbene Licht-Test-Plakette hinter die Windschutzscheibe erhalten als sichtbares Zeichen, dass die Beleuchtung überprüft und korrigiert wurde. Weil nicht bei jedem Test eine Plakette geklebt wird, ist die Zahl der durchgeführten Überprüfungen in der Praxis sogar noch deutlich höher. Die nach wie vor gute Beteiligung zeigt, dass der Licht-Test eine überaus wichtige Verkehrssicherheitsaktion ist, um den Schutz aller Verkehrsteilnehmer auch im Fuß- und Radverkehr zu erhöhen. Die Pkw- und Nfz-Werkstätten bieten die jährliche Überprüfung des Auto-Lichts kostenlos an. Dadurch geben die Meisterbetriebe einen dreistelligen Millionenbetrag als geldwerte Leistung an die Autofahrer weiter. Den Licht-Test gibt es bereits seit 1956, er wird gemeinsam von ZDK und DVW organisiert. Schirmherr ist der Bundesverkehrsminister. Als Partner stehen in diesem Jahr Dacia, Osram, die Nürnberger Versicherung, Auto Bild und Hella Gutmann zur Seite.
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