München. Das bayerische Kraftfahrzeuggewerbe hat seinen traditionellen Verbandstag mit den Mitgliederversammlungen erfolgreich in Ansbach abgehalten. Turnusgemäß fanden heuer Wahlen statt.Die Delegierten aus allen sieben bayerischen Kfz-Innungen wählten dabei Günter Friedl einstimmig zum neuen Präsidenten und Landesinnungsmeister. „Ich bedanke mich für das Vertrauen aller Delegierten. Ich freue mich auf die weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit in unseremVorstand und werde alles dafür tun, dass das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern ein starker Verband für seine Mitgliedsbetriebe bleibt“, sagte Friedl bei der Annahme der Wahl. Albert Vetterl, der nach zwei Amtszeiten als Präsident und Landesinnungsmeister nicht mehr kandidiert hatte, wurde von der Mitgliederversammlung mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Verbands des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern ausgezeichnet sowie zum Ehrenpräsidenten ernannt.
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Zum Start des Verbandstags hatte der Stellvertretende Ministerpräsident des Freistaats Bayern und Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, MdL, die rund 120 Delegierten und Gäste des bayerischen Kraftfahrzeuggewerbes in Ansbach besucht.
Aiwanger stellte dabei besonders die Leistungen der über 6.500 Kfz-Innungsbetriebe heraus: „Das Kfz-Handwerk ist für den Automobilstandort Bayern wichtiger Leistungsträger und zudem bedeutender Standortfaktor für den ländlichen Raum. Gerade dort sind die Menschen für ihre individuelle Mobilität auf das Kfz angewiesen.“ Er verwies besonders auch auf die Qualifizierung von Nachwuchskräften durch die bayerischen Kfz-Innungsbetriebe: „Das Kfz-Handwerk ist eine Speerspitze des technologischen und digitalen Wandels. Eine solide und zukunftsweisende Ausbildung ist daher unverzichtbar.“ Gleichzeitig machte Aiwanger deutlich, dass Bayern Autoland sei und bleibe – unabhängig von der Antriebsform. Das „ideologisch motivierte Verbrennerverbot“ müsse gestoppt werden.
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Zudem bedankte sich Wirtschaftsminister Aiwanger bei Albert Vetterl für dessen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz im Interesse von Mittelstand, Handwerk und Kraftfahrzeuggewerbe: „Seit 2017 haben Sie als Präsident und Landesinnungsmeister des Verbands des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern mit vollem Einsatz das Kfz-Gewerbe vertreten. Bei Ihren Entscheidungen hatte die Zukunftsfähigkeit des Gewerbes immer höchste Priorität. Lieber Herr Vetterl, ich wünsche Ihnen und
Ihrer Familie für die Zukunft alles erdenklich Gute, Zufriedenheit, vor allem aber Gesundheit!“
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In seiner Rede betonte Vetterl, dass das bayerische Kraftfahrzeuggewerbe während der vergangenen Jahre große Herausforderungen gemeistert habe – sei es die Dieselaffäre oder die Corona-Krise. „Wir haben das alles geschafft, weil wir in Bayern an einem Strang ziehen: Das Hauptamt und das Ehrenamt, unser Verband in München und unsere sieben bayerischen Innungen.“ Er bedankte ich für die Unterstützung, die er daheim, im Betrieb und im Verband während seiner Zeit als Präsident und Landesinnungsmeister erfahren habe. Gleichzeitig betonte Vetterl: „Unser bayerisches Kraftfahrzeuggewerbe wird auch in Zukunft geschlossen und mit einer Stimme die Interessen unserer Mitglieder vertreten. Dafür wünsche ich der neuen Verbandsspitze gemeinsam mit unserer Geschäftsstelle weiterhin viel Erfolg.“
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Bei den turnusgemäßen Wahlen wurden Günter Friedl zum Präsidenten und Landesinnungsmeister, Rudolf Angerer zum stv. Landesinnungsmeister sowie Johann Bader und Karl-Heinz Breitschwert zu Vizepräsidenten gewählt. Dem Präsidium gehört erneut Alois Huber für den Bereich Handel (Stellvertreter: Marcus Eisner) an. Johann Bader vertritt weiterhin die freien Werkstätten (Stellvertreter: Erich Puls). Den Vorstand komplettieren Andreas Tröger, Roland Hoier, Michael Krammer, Hans Maier, Manfred George sowie Christian Dünnes, der heuer erstmals in den Vorstand gewählt wurde.
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Zudem wurden in der Mitgliederversammlung mehrere Auszeichnungen verliehen: Wolfgang Hank, der von 2017 bis 2024 dem Vorstand des bayerischen Kraftfahrzeuggewerbes angehörte und in der Kfz-Innung Schwaben u.a. Gründungsmitglied des damaligen Fachausschusses für freie Werkstätten im April 1999 sowie seit 2002 Mitglied im Innungsvorstand ist, wurde mit dem Ehrenzeichen in Silber des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern ausgezeichnet. Albert Vetterl, der u.a. von 1993 bis 2004 Obermeister der Kfz-Innung Oberpfalz/Kreis Kelheim sowie zunächst von 2003 bis 2017 Vizepräsident, anschließend bis 2024 Präsident und Landesinnungsmeister des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern war, wurde mit dem Ehrenzeichen in Gold des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern ausgezeichnet. Zudem wurde er auf Vorschlag des neuen Präsidenten Günter Friedl und nach einstimmigem Votum der Delegierten zum Ehrenpräsidenten ernannt. „Albert Vetterl ist für unseren Verband und für das Kraftfahrzeuggewerbe immer ,mit Vollgas‘ im Einsatz gewesen. Gradlinig, ehrlich und authentisch. Ein echtes Aushängeschild für uns“, sagte Präsident Friedl.
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Der Verbandstag wurde abgerundet durch einen Fachvortrag und eine Live-Vorführung zum Thema „Hacker, Phishing, Psycho-Tricks“. Der Sicherheitsforscher, Autor und Dozent für Cyber Security und IT-Forensik Tobias Scheible machte dabei klar, mit welch professionellem Organisationsgrad Cyberkriminelle gerade auch mitteständische Betriebe im Visier haben und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um nicht Opfer von Online-Kriminalität zu werden. Zum Abschluss lud Obermeister Roland Hoier alle Delegierten zum Verbandstag 2025 nach Unterfranken ein. Dieser soll in Würzburg stattfinden.
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Pressemitteilung als PDF
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