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Herbst – die Jahreszeit mit den verkannten Gefahren! Drucken

Herbst – die Jahreszeit mit den verkannten Gefahren! Noch verwöhnt der Herbst mit Sonnenschein. Doch er zeigt sich auch schon vielfach von seiner tückischen Seite. Ob herabfallendes Laub oder verschmutzte Fahrbahnen durch landwirtschaftliche Fahrzeuge, all das sorgt für Rutschgefahr und verlängert den Bremsweg. Darüber hinaus erschwert plötzlich auftretender Regen die Fahrt mit dem Kraftfahrzeug, Aquaplaning droht. Der Herbst stellt aber auch erhöhte Anforderungen an die Technik und das Material des Autos.Wer dagegen die Gefahren gar nicht kennt und sieht, nimmt sie unbeabsichtigt in Kauf. Deshalb sind unter anderem einwandfrei funktionierende Bremsanlagen, Scheinwerfer, Rückleuchten, Bremslichter und Nebelschlussleuchten, aber auch die Kontrolle der Bereifung unabdingbare Voraussetzungen für ein sichere Fahren im Herbst. Auch die Blendwirkung durch die morgens und abends jetzt wesentlich tiefer stehende Sonne birgt ihre Tücken. Autofahrer sollten ihre eigene Geschwindigkeit deshalb immer den jeweiligen Sichtbedingungen anpassen.

 

 Als Faustregel gilt: Nur so schnell fahren, wie die Sichtweite in Metern beträgt. Bei einer Sichtweite von 50 Metern darf der Tacho maximal 50 km/h anzeigen. Die Leitpfosten am Fahrbahnrand lassen den Straßenverlauf erkennen. Auch der Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen sollte bei trübem Wetter vergrößert werden. Wer irrtümlich meint, sich am vorausfahrenden Fahrzeug orientieren zu müssen, fährt schnell zu dicht auf und unterschreitet den notwendigen Sicherheitsabstand. Folge: Unvorhersehbare Bremsmanöver enden schnell mit einem Auffahrunfall. Autofahrer sollten deshalb immer nur so schnell fahren, dass bei Gefahr innerhalb der einsehbaren Strecke jederzeit angehalten werden kann. Denn statistisch gesehen steigen gerade in den dunklen Monaten die Unfallzahlen an: Mehr als 60 Prozent der Nachtunfälle ereignen sich demnach zwischen Oktober und Februar. Die Gefahr, bei Dunkelheit in einen Unfall verwickelt zu werden, ist in dieser Zeit viermal so hoch wie im Sommer.


Besonders groß ist das Unfallrisiko in den Dämmerungsphasen oder im einsetzenden Berufsverkehr zwischen 6 und 8 Uhr morgens sowie zwischen 16 und 20 Uhr am Abend. Und geht die Dämmerung noch mit starken Regenfällen einher, verlieren viele Autos die Bodenhaftung. Schon bei Tempo 60 km/h können Reifen bei starken Regenfällen den Kontakt zur Fahrbahn verlieren. Bei Aquaplaning sofort Fuß vom Gas, auskuppeln (Achtung: nicht bei Fahrzeugen mit ESP!) und das Lenkrad ohne Lenkbewegungen festhalten, bis der Kontakt zwischen Reifen und Fahrbahn wiederhergestellt ist. Auf keinen Fall eine Vollbremsung einleiten. Wichtig ist, dass auch die Bereifung stimmt und die Pneus über genügend Profil verfügen. Empfohlen sind bei Sommerreifen Mindestprofiltiefen von drei Millimetern.Winterreifen sollten noch mindestens vier Millimeter haben. Bodenfrost, aber auch Nebel und früher einsetzende Dunkelheit erfordern zudem eine erhöhte Aufmerksamkeit der Autofahrer im Herbst. Bei sehr dichtem Nebel sollten auch zur eigenen Sicherheit die Nebelscheinwerfer bei einer Sicht unter 150 Metern eingeschaltet werden.

 

Bei Sicht unter 50 Metern gilt die Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h und die Nebelschlussleuchte muss auch eingeschaltet werden. Um selbst besser gesehen zu werden, fährt man auch tagsüber immer mit eingeschaltetem Abblendlicht. Hier gilt die Devise: sehen und gesehen werden! Auch die Zahl der Wildunfälle nimmt im Herbst wieder zu. Grund: Auf den abgeernteten Feldern finden die Tiere keinen Schutz und keine Nahrung mehr, auf der Suche überqueren sie daher Straßen.Wer deshalb durch waldreiche oder mit Wildwechsel-Warnschildern gekennzeichnete Gegenden fährt, sollte seine Geschwindigkeit verringern und stets bremsbereit sein. Das Deutsche Kfz-Gewerbe rät, sich nicht nur in punkto Fahrverhalten, sondern auch fahrtechnisch auf den Herbst einzustellen und das Auto zu kontrollieren, damit alle sicherheitsrelevanten Teile sowohl im als auch am Auto einwandfrei funktionieren: von der Batterie bis zur Zündkerze, vom Blinker bis zum Reifen.

Quelle Pro Motor

 


 

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