INNUNG aktuell: RS Öffentlichkeitsarbeit 1/2023 - Bund erweist Mobilitätswende in der Fläche einen Bärendienst |
Präsident Vetterl: „Berlin lässt Mittelstand außen vor und verunsichert Kunden"
Die individuelle Mobilität müsse bezahlbar bleiben – egal mit welcher Antriebsform. „Die Förderung für Hybride ist zum Jahreswechsel ausgelaufen, die ohnehin schon gesunkene E-Förderung wird künftig an immer höhere Basislistenpreise gebunden sein“, sagte Vetterl. „Damit erreicht der Bund nicht die Mobilitätswende in der Breite der Gesellschaft, sondern erzeugt Zurückhaltung bei unseren Kundinnen und Kunden, die ihre Kaufentscheidung weiter verschieben oder sogar aufgeben.“
Dass weder das mittelständische Kraftfahrzeuggewerbe, noch die Regierungen der „Autoländer“ wie Bayern mit am Tisch saßen, sei völlig unverständlich, sagte Vetterl. „Die Mobilitätswende kann nur gemeinsam gelingen. Allein das bayerische Kraftfahrzeuggewerbe sorgt mit seinen rund 7.000 Kfz-Innungsbetrieben und insgesamt rund 140.000 Beschäftigten sowie Auszubildenden überall im Freistaat dafür, dass die Verbreitung von alternativen Antrieben vorangeht. Dass der Bund den Mittelstand in seinen Beratungen außen vorlässt und damit bewusst auf den Erfahrungsschatz aus der Praxis verzichtet, ist arrogant und nicht nachvollziehbar“, sagte Vetterl. „So bleibt es wie so oft bei vollmundigen Ankündigungen ohne greifbare Ergebnisse – und die Mobilitätswende verkommt zur Ankündigungswende." |