Kfz-Meistertipp: Defekte Stoßdämpfer erkennen Drucken

Stoßdämpfer sind für die Sicherheit und den Fahrkomfort eines Autos entscheidend. Doch oft schenken Autofahrer ihnen nur wenig Aufmerksamkeit. Lässt ihre Wirkung schleichend nach, hat das Auswirkungen auf den Bremsweg, die Bodenhaftung und das Kurvenverhalten. Dabei hängt die Lebensdauer von Stoßdämpfern stark vom eigenen Fahrverhalten und den Belastungen wie etwa durch Schlaglöcher ab, denen das Fahrzeug ausgesetzt ist. Beginnt das Lenkrad bei relativ geringer Geschwindigkeit zu flattern und ist es zudem sehr seitenwindempfindlich, so dass das Fahrverhalten unruhig ist, sollte schnellstens ein Stoßdämpfercheck in einem Kfz-Meisterbetrieb durchgeführt werden.

 

Ein weiteres Anzeichen für defekte Stoßdämpfer ist das so genannte Abtauchen oder Einknicken des Fahrzeuges nach vorn beim starken Abbremsen. Eventuelle Ölspuren am Stoßdämpfer weisen auf undichte Stellen hin. Auch abgefahrene Flächen am Reifenprofil können ein Hinweis sein. Der Einbau selbst sollte von Fachleuten ausgeführt werden. Die Stoßdämpfer müssen optimal mit den Federn abgestimmt werden, damit diese ihre Aufgabe auch richtig erfüllen können. Zu straff eingestellte Stoßdämpfer können die gleichen Probleme verursachen wie defekte.

 

Übrigens: Stoßdämpfer sind immer paarweise zu wechseln.

Quelle: Pro Motor 04/2010