Gemeinsam für den Berufsschulstandort Waldkirchen | Netzwerkabend erfolgreich abgehalten |
Am Abend des 18. April 2024 versammelten sich rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Berufsschulzentrum Waldkirchen zu einem Netzwerkabend, der darauf abzielte, das Berufsschulzentrum als Standort für die Kfz-Ausbildung langfristig zu stärken.
Im weiteren Verlauf sprach der Regierungsschuldirektor von der Regierung Niederbayern, Herr August Deinböck, über die aktuellen Herausforderungen bezüglich der Schülerzahlen in den Kfz-Ausbildungsberufen am Standort Waldkirchen. Er betonte die Notwendigkeit, den Standort langfristig zu stärken und diskutierte die potenzielle Rolle der Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik im Ausbildungsberuf Karosserie- und Fahrzeugbaumechanik für diese Zielsetzung.
Herr Josef Huber, Geschäftsführer der Kfz-Innung Niederbayern, ermutigte während seiner Rede die Betriebe, neben dem Ausbildungsschwerpunkt Pkw-Technik auch andere Schwerpunkte anzubieten. Insbesondere hob er den Ausbildungsschwerpunkt System- und Hochvolttechnik hervor, der besonders innovationsfreudige und technikaffine Bewerber für eine Ausbildung im Kfz-Gewerbe begeistern könne. Eher handwerklich begabte Bewerber könnten mit dem Ausbildungsschwerpunkt Karosserietechnik angesprochen werden.
Zudem referierte Herr Huber über verschiedene Möglichkeiten, Auszubildende für das Kfz-Gewerbe zu gewinnen und langfristig zu binden. Er ermutigte Betriebe, an Ausbildungsmessen teilzunehmen und auf Informationsveranstaltungen, Berufsinfotagen oder Rahmen des „Tags des Handwerks“ Kontakt zu Schulen zu suchen und zu pflegen. Für diese Aktivitäten bot er den Betrieben die Unterstützung der Kfz-Innung Niederbayern an. Zudem diskutierte er die Bedeutung der Arbeitgebermarke auch für kleine und mittlere Betriebe und präsentierte konkrete Vorschläge zur Steigerung der Sichtbarkeit der Betriebe in der Region, etwa durch Sponsoring lokaler Sportvereine, Schulen oder Kindergärten oder Kooperationen mit der Verkehrswacht.
Die Veranstaltung endete mit einem regen Austausch unter den Teilnehmenden, die im Nachgang des Netzwerkabends größtenteils optimistisch auf die Zukunft des Berufsschulstandorts Waldkirchen blickten.
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